Präventionsprojekte der TK

Verschiedene Projekte unterstützen Pflege-Einrichtungen, die Gesundheit von Beschäftigten zu stärken.

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PEKo für gewaltfreie Pflege

Gewaltereignisse in der Pflege sind nach wie vor ein Tabuthema, gehören jedoch vielfach zum pflegerischen Alltag. Im Projekt PEKo sensibilisieren Einrichtungen der stationären Altenpflege ihre Mitarbeitenden, damit sie Gewalt in der Pflege sicherer erkennen und vermeiden, aber auch angemessen mit Gewaltsituationen und -erfahrungen umgehen. Unterstützt werden sie von Fachleuten der TK und der Pflegewissenschaft, die das Projekt inzwischen auch in den Bereichen Krankenhaus und ambulante Pflege anbieten. Der PEKo 1.0-Abschlussbericht aus dem Jahr 2021 zeigt: Die beobachtete Gewalt in der Pflege nimmt mit der Sensibilisierung für das Thema ab.

„PEKo möchte eine Kultur der umsichtigen Aufmerksamkeit in Pflege-Einrichtungen verankern, in der Gewalt nicht gedeihen kann und proaktiv verhindert und thematisiert wird.“

Dr. Gabriele Meyer, Pflegewissenschaftlerin

„RauchFrei“ im Pflegealltag

„Schnell noch eine Zigarette zur Entspannung“ – dieser Gedanke ist besonders unter Pflegenden weit verbreitet. Tatsächlich strapazieren sie ihre Gesundheit im ohnehin stark fordernden Pflege-Alltag damit nur noch stärker. Gemeinsam mit Pflegekräften der Berliner Charité hat die TK daher die App TK-RauchFrei entwickelt. Sie berücksichtigt speziell die Belange der Beschäftigten, Azubis und Studierenden in der Pflege, unterstützt aber auch Berufstätige anderer Bereiche bei der Rauchentwöhnung.

„Starke Pflege“ in der Praxis

Die TK unterstützt Pflege-Einrichtungen aktiv dabei, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Das beginnt schon beim Dienstplan: Krankheitsausfälle, Vertretungen, Personalnot – wo sich Überstunden häufen und keine verlässliche Planung möglich ist, leidet die Arbeits- und Lebensqualität der Pflegenden. Das Evangelische Altenpflegeheim Stockach beispielsweise hat gemeinsam mit Präventionsfachleuten der TK gezielt Aufgaben und Arbeitsabläufe auf den Prüfstand gestellt und im Team neue Zeitmodelle erarbeitet. Entstanden ist ein Rahmendienstplan, der Verbindlichkeit schafft und so das Wohlbefinden der Mitarbeitenden verbessert.