Weg zu nachhaltigem Gesundheitswesen

Sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umgehen - das muss auch für das Gesundheitssystem gelten.

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Die Grundlage für ein gesundes Leben bildet unter anderem eine intakte Umwelt. Klar ist: Nachhaltigkeit geht alle an. Ein Update, was bei der TK in Sachen Nachhaltigkeit passiert.

Mehr als fünf Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland werden durch das Gesundheitswesen verursacht. Grund genug, genauer hinzuschauen und sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Die neue Bundesregierung hat hierauf in ihrem Koalitionsvertrag einen klaren Fokus gelegt. Die Verknüpfung mit jedem einzelnen Bereich des gesellschaftlichen und politischen Lebens begrüßt die TK sehr und sieht sich dadurch in ihrem Bestreben gestärkt, durch einen nachhaltigen Unternehmensbetrieb zu einer gesunden Lebenswelt für ihre Versicherten und Mitarbeitenden beizutragen.

Allerdings treten im Gesundheitswesen noch immer Zielkonflikte auf, die es Krankenkassen und Leistungserbringern erschweren, nachhaltig zu handeln. Als gesetzliche Krankenkasse steht die TK insbesondere vor der Aufgabe, potenzielle Mehrausgaben durch nachhaltigeres Agieren mit dem Anspruch der Versicherten und des Gesetzgebers auf einen wirtschaftlichen Einsatz der Beitragsgelder zu vereinbaren.

Eine Herausforderung, die die TK gern annimmt. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen systematisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und erarbeitet, wie die unterschiedlichen Bereiche der TK zu einem nachhaltigen Unternehmensbetrieb beitragen können. Erste Meilensteine sind schon erreicht. Gemeinsam arbeiten die verschiedenen Geschäftsbereiche nun daran, ein übergeordnetes Klimaziel für die TK und den Weg dahin zu definieren. Dann gilt es, dieses mit geeigneten Maßnahmen über nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen.

„Durch soziales und ökologisches Handeln wollen wir zu einer gesunden Lebenswelt beitragen.“

Thomas Ballast, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK

Dienstreisen bewusster einsetzen

Die Pandemie hat die Zahl der Dienstreisen und der damit verbundenen CO2-Emissionen schlagartig reduziert. Corona hat gezeigt, wie viel digital geht und welche Vorteile sich daraus für das Klima – und nicht selten auch für das persönliche Zeitmanagement – ergeben. Zukünftig will die TK Dienstreisen gering halten und noch bewusster einsetzen.

Immobilien nachhaltiger gestalten

Auch die Immobilien sind ein wichtiger Faktor. Sowohl angemietete als auch eigene Gebäude sollen künftig nachhaltiger gestaltet werden. So wurde beispielsweise beim Erweiterungsbau an der Unternehmenszentrale in Hamburg darauf geachtet, mit der Platin-Vorzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) den aktuell höchsten Nachhaltigkeitsstandard für Büroneubauten zu erzielen.

Strom aus erneuerbaren Energien

Einer der größten Emissionstreiber innerhalb der TK ist der Verbrauch von elektrischer Energie. Seit dem Jahreswechsel 2021/2022 wurden daher die TK-Dienststellen auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen umgestellt. Nun kommt überall ein umweltschonender Energiemix aus Wasserkraft, Wind und Sonne zum Einsatz. Rund 7.000 Tonnen CO2 wird die TK dadurch jährlich einsparen. Natürlich wird der Bezug von Ökostrom allein nicht ausreichen. Daher setzt die TK alles daran, im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements auch den Verbrauch insgesamt weiter zu reduzieren.

Video-Statement von Thomas Ballast zur Nachhaltigkeit